Über uns

Seit 1991 im Dienste des Kunden

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Seit der Schulzeit beseelt von dem Wunsch, sich selbständig zu machen, ausgerüstet mit mancherlei Handwerkszeug, einer Hobelbank, der Ausbildung zum Tischler und 8 Jahre Berufserfahrung als Geselle, kam die politische Wende für Rudolf Johst gerade recht, um sein großes Lebensziel – eine kleine Werkstatt – endlich zu verwirklichen.

Leider klappte dieses Vorhaben nicht so einfach wie gedacht, immerhin waren die alten Funktionäre oft auch noch die neuen… Als die Ausnahmegenehmigung zur Selbstständigkeit als Tischler mehrfach verhindert wurde, konnte durch Vermittlung des Mittelstandsinstituts Hannover innerhalb von 2 Wochen ein Meisterausbildungsplatz für die Brüder Rudolf und Gottfried Johst bei der bekannten Fachschule Holztechnik & Gestaltung Hildesheim, ohne die sonst übliche Wartezeit von 4 Jahren erreicht werden.

Während der Studienzeit wurde von den Brüdern Johst der Plan einer eigenen Werkstatt ständig weiterverfolgt und durch persönliches Engagement von Direktor A. U. Berger gefördert . Wahrscheinlich durch das Privileg , die ersten Meisteranwärter aus den „Neuen Bundesländern“ zu sein, wurden die „Johstbrüder“ von allen Lehrern dabei mit Begeisterung unterstützt.

In betriebswirtschaftlicher und juristischer Hinsicht wurden die Brüder Johst bei der Gründung ihres Unternehmens durch Pof. Dr. E. Hamer vom Mittelstandsinstitut bestens begleitet und unterstützt und vor mancher Klippe bewahrt. Als besonderer Glücksfall konnte bereits im Januar 1991, mit dem Kauf des gesamten Maschinenparkes einer kompletten Tischlerwerkstatt aus Niedersachsen der Grundstock für die heutige Tischlerei Johst gelegt werden. Die Maschinen und Ausrüstungen wurden dann auf jeder Heimreise mit einem kleinen, alten Lieferwagen nach Niepars gebracht.

Nach bestandener Meisterprüfung wurde unverzüglich, vor Ort in Niepars, mit dem Aufbau des Werkstattgebäudes begonnen, bemerkenswert hierbei war die Einsatzbereitschaft und Schnelligkeit der ortsansässigen Handwerksfirmen und aller übrigen Helfer, so dass bereits nach 9 Wochen Bauzeit mit einer vollständig eingerichteten Tischlerei die Produktion aufgenommen werden konnte. Eltern, Geschwister, Tante, Onkel, Oma… alle halfen mit, schon hier zeichnete sich ab, was heute noch bestand hat, ein echter Familienbetrieb!

Zur Eröffnung gab es nicht nur die Freude über das bis dahin Erreichte, an diesem Nachmittag wurde auch der erste Auftrag (8 Zimmertürelemente aus Massivholz Rüster) erteilt. Schon am Montag darauf begann dann für zwei Meister, 1 Gesellen, 1 Hilfsarbeiter und einen Lehrling die Arbeit. Schnell entwickelte sich die Tischlerei zu einem gefragtem Handwerksbetrieb, dem trotz nur eines Referenzobjektes (die eigene Werkstatt) größere Aufträge und ein wachsendes Vertrauen von Kunden, Architekten und Lieferanten zuteil wurde. Die Tischlerarbeiten bei der Sanierung des „Kirchganges“ in Stralsund, als wichtigem Denkmal, geben hiervon beispielhaft Zeugnis. Danach kamen noch viele wichtige große Sanierungsobjekte.

In dessen Folge konnte die Firma durch zusätzliche Mitarbeiter auf den heutigen Stand erweitert werden. Gleichzeitig wurde aber auch das Leistungsspektrum erweitert und die dafür noch fehlenden Maschinen angeschafft. Somit ist die Tischlerei Johst GmbH heute ein moderner Betrieb, der gleichsam Bautischlerarbeiten (Fenster, Türen, Treppen ect.), Sanierungen in Denkmälern und Möbel- und Innenausbauten ausführen kann. Dies war möglich weil der Familienbetrieb Johst über ausgezeichnete Mitararbeiter verfügt, die die jeweiligen besonderen Leistungen erbringen können.